Samstag, 10. Oktober 2009

Deftype Infos



Seit fast über zehn Jahren macht deftype rechnergestützte elektronische Musik, angefangen mit Trackern und Midisequenzern in Zeiten, wo die GM-Synthese von Soundkarten immer noch die günstigste und einfachste Lösung war, um digital Klänge zu erzeugen. Mit einem Akai-Sampler wurde dann die fehlende Rechenleistung und das Los zu kleiner Speichermedien eines handelsüblichen 468er wettgemacht, bevor der technische Fortschritt das Ende des analogen Sampling-Zeitalters einleitete. Von anfänglicher Spielerei entwickelte sich das Medium Musik zu einem Katalysator für die täglichen Eindrücke. Wo am Anfang vornehmlich Hip Hop Instrumentals gebaut wurden, mischte sich zunehmends Experimentalmusik in den Output von deftype. Viele verschiedene Tracks wurden nach und nach durch Projekt-basiertes Produzieren abgelöst. Jedoch brauchte es einige Jahre bis die erste Veröffentlichung mit der Gemischtwaren EP das Licht der Welt auf dem Dresdner Netlabel Phonocake erblickte. Weitere Releases folgten auf Binkcrsh, Bump Foot und Amenorea. Stylistisch lässt sich deftype nicht so einfach in ein Genre stecken, wobei sicherlich Lo-Fi Breaks eine große Rolle in seinen Produktionen spielen. Als musikalische Wurzeln nennt er Alternative und Abstract Hip Hop und eine Vorliebe für Industrialsound.
Als Local Support für die Osaka Invasion Tour Europe mit Ove-Naxx, Bogulta, Maruosa und Scotch Egg hatte deftype im Sommer 2008 seinen ersten Live-Auftritt.
Geboren und aufgewachsen in Dresden, lebt und arbeitet deftype zur Zeit in Berlin.

Deftype Myspace
Deftype auf Phonocake.org

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